Auszug der Herstellerangaben von http://www.ab-com.de:
– LINUX O/S (IBM´s PowerPC 405, 64 MB SDRAM)
– Smartcard Reader (X-Crypt CAS, Firecrypt CAS )
– Festplattenoption
– Blindscan Tuner (ab Version 2.0)
– Netzwerkschnittstelle 10/100 MBit/s,
– serielle RS232 Schnittstelle
– Softwareupgrade über das Internet
– LINUX O/S – volle Erweiterbarkeit
– Gleichzeitige Aufnahme und Wiedergabe von Festplatten- aufzeichnungen
– Grafisches On Screen Display
– benutzerfreundlichem Menüführung
– Unterstützt DiSEqC 1.0, 1.1 Switches und DiSEqC 1.2 – Stellmotoren
– USALS control
Erweiterte Kanalsuchoptionen:
– Suche über alle Satelliten
– Suche über Satellitennetzwerk
– Suche auf allen Transpondern
– Schneller Bildschirmtext (250 Seitenspeicher)
– Optischer Digitalausgang mit SPDIF und AC3 Unterstützung
– Smart EPG
– Automatische Programmaktualisierung
– EPG zeigt alle Satellitenprogrammführer
– EPG Suche per Genre
– Erweiterte EPG Timer Funktion
– Modification settings and devices in PC
– Netzwerkschnittstelle 10/100 MBit.
– Receiver über Netzwerk an das Internet konnektierbar
– Automatische Netzwerkkonfiguration
– Automatische Softwareupdate über das Internet möglich
Technische Daten:
– MPEG-2 PSI, DVB-S, und DVB-SI
– Fast & Easy OSD
– Alle Werte für Programmsuche auf einer Menüseite
– Satellitenliste per exklusivem RCU button
– Untertitel & Teletext (OSD)
– Bildschirmformat: 4:3, 16:9
– LINUX Open Source Software (Einige Funktionen gem. den Bedingungen GPL)
– 4,000 Channels Programmspeicher
– Leistungstarke Kanalsortier- und Gruppierungsfunktion
– Favoritenliste für TV
– Jugenschutzfunktion für Radio und Video Modus
– Netzwerkunterstützung und externe PSTN Modemfunktion (dial up modem)
– 3.5 HDD oder 2.5 HDD Einbau möglich
– Montierung der Festplatte im Gehäusedeckel
– CVBS, RGB, YUV, S-video
– Unbegrenzte Festplattengöße
– Multi Time Shifting Funktion – Unlimited trick play auf Real Time
– Live Programs/ Recording
– Program/ Playback
– Verbesserte Funktionen
– Leistungsstarke IBM Power PC integriert
– Schnelle CPU performance : 350MIPS(252MHz)
– Dolby AC-3 (SPDIF Ausgang fürr High-Fi Audio)
– Umschaltzeiten unter 1 Sekunde
– Hochempfindlicher Tuner
– Mehrere OSD Sprachen
– Benutzerfreundliche Großbuchstaben auf dem OSD
– Schnelle Reaktionszeit des Receivers auf die Fernbedienung
Zum Timeshift ist zu sagen, dass ich mit der aktuellen Version von AB-Enigma so meine Probleme habe. Aufnehmen geht zwar, aber aufnehmen und gleichzeitig zeitversetzt wieder ansehen nicht. Zumindest hab ich noch nicht herausgefunden wie, da immer, wenn ich eine Aufnahme auswähle um diese anzusehen eine Warnung angezeigt wird, dass die Aufnahme abgebrochen wird, sollte ich mit JA bestätigen.
Vielleicht ist das mit der anderen Firmware von AB-Com möglich, ich habe das noch nicht getestet, da ich ansonsten zufrieden mit der Box bin.
Zum Einbau der 2,5 Zoll Festplatte :
Es liegt leider kein Adapter von 3,5″ auf 2,5 “ bei, weshalb ich erst einen kaufen musste. Die Adapter bekommt man bereits ab ein paar Euro (~3).
YUV, RGB, S-Video etc.. :
Anschlüsse sind nicht direkt an der Box, nur über SCART.
Mehrere OSD Sprachen:
Bei meinem Image, dass auf der Box war, war leider nur Englisch als Sprache installiert. Um eine weitere Sprache zu installieren habe ich die Box einfach ans Netz gehängt und Deutsch direkt auf die Box geladen. Das funktioniert an sich schnell und problemlos.
Ein paar Schattenseiten der Box:
Vorneweg: die Box ist mit Sicherheit nichts für Einsteiger. Anwender, die mit normalen digitalen Satreceivern (zb. Technisat, die meiner Meinung sehr intuitiv zu bedienen sind) schon schlecht zurecht kommen, werden mit der Box wahrscheinlich verzweifeln. Möchte man mehr aus der Box herausholen (Festplatteneinbau, Transfer des aufgenommenen Materials zum PC, Streaming etc.) als nur fernzusehen sind PC und Linuxkenntnisse von Vorteil.
Enigma ist leider nicht so intuitiv zu verwenden als gedacht. So sind zum Beispiel einigen Tasten mehrere Funktionen zugeteilt. So führen einfaches und zweifaches Drücken der selben Taste auf der Fernbedienung zu unterschiedlichen Ergebnissen.
Ein weiteres Beispiel: Ich habe lange versucht, durch das mehrmalige Drücken der Teletext-Taste den Text transparent zu schalten. Keine Chance. Durch Zufall habe ich herausgefunden, dass die MUTE-Taste gedrückt werden muss, um zu einem Transparenten Teletext zu kommen.
Der EPG war anfangs auch nur für einen Sender aufrufbar, erst durch mehrmaliges Drücken der EPG Taste konnte ich zu einer Mehrsenderansicht umschalten.
Vorteile der Box / PRO :
Die Vorteile einer Linux-Box liegen für jeden in anderen Bereichen.
Ich denke, dass vor allem der günstige Preis für einen Linux PVR für die Box spricht. Weiters, ist man einmal mit der Bedienung vertraut, geht alles doch schnell von der Hand. Langes Suchen in Menüs, Untermenüs und Senderlisten wird nach der erforderlichen Eingewöhnungszeit zur Seltenheit. Ein weiterer Vorteil der Linux-Box besteht darin, dass man die Box an die eigenen Bedürfnisse anpassen kann, sofern man das nötige Know-How besitzt.
Der Einbau der Festplatte:
Da ich noch eine 2,5″ Festplatte mit 120 GB übrig hatte (Samsung SpinPoint HM120JC), wollte ich diese auch in den PVR einbauen. Leider war im Lieferumfang der Box kein 3,5″ auf 2,5″ IDE Adapter enthalten, weshalb ich separat einen kaufen musste. Mit den mitgelieferten Schrauben war eine Befestigung der Platte nicht möglich, aber ich hatte noch kleine (Floppy?)-Schrauben, die ich dann zu Befestigung verwendete. Anfangs habe ich die Platte so Eingebaut, dass ihre Anschlüsse nach hinten (also in Richtung Rückseite der Box) zeigten. Bei einer 3,5″ Platte hätte das sicher so funktioniert, allerdings drückte hier der Adapter innen gegen den Scartanschluss. Somit konnte ich das Gehäuse nicht vollständig schließen. Also die Platter verkehrt herum eingebaut, keine Probleme. Die Box erkannte die Platte sofort. Im Festplattenmenü hab ich nur noch einige Einstellungen vorgenommen und mit ext3 dann formatiert.